Berlin: FDP und CDU wollen Landesbauordnung vereinfachen – GdW unterstützt die Forderung


Die Fraktionen der Berliner FDP und CDU im Abgeordnetenhaus haben gefordert, die Landesbauordnung zu verschlanken. Rückendeckung bekommen sie vom Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW).

Der GdW, einer unserer Kooperationspartner im Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Planen und Bauen, befürwortet die Forderung der beiden Fraktionen. „Beim bezahlbaren Wohnungsbau in Deutschland ist deutlich mehr Tempo nötig. Dafür muss die gezogene Handbremse bei den Genehmigungsverfahren und den Bauordnungen endlich gelöst werden. Die Verfahren müssen – auch beim Wohngeld – digitalisiert und beschleunigt, die Bauordnungen entschlackt werden“, bekräftigt Axel Gedaschko, Präsident des GdW.

Der Berliner Senat arbeitet bereits länger an einer Überarbeitung der Bauordnung Berlins. Zuletzt hatte die CDU-Fraktion verlauten lassen, im Abgeordnetenhaus einen Entwurf für eine Novelle der Landesbauordnung einzubringen, der die Typengenehmigung aufgreift. Die FDP will ebenfalls eine Festschreibung der Typengenehmigung in der Landesbauordnung. „Der Bund hat einen Teil seiner Hausaufgaben gemacht und eine Typengenehmigung in die Musterbauordnung aufgenommen“, so Gedaschko, „die Länder müssen jetzt ihren Beitrag leisten, die Typengenehmigung übernehmen und so überall in Deutschland schnellen, günstigen und architektonisch anspruchsvollen Wohnungsbau ermöglichen.“ Durch die Typengenehmigung in der Landesbauordnung sollen Genehmigungsverfahren für baugleiche Gebäude in Berlin beschleunigt werden.


05.03.2021

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