Die unsichtbare Infrastruktur unter der Erde ist zentral für unser Leben, doch sie bleibt häufig ein „blinder Fleck“. Planungen und Daten sind verstreut, wechseln mit den Zuständigen oder verschwinden in Archiven. So wird jede Baumaßnahme zum Risiko – für Bauherren, Ingenieurbüros und ausführende Unternehmen.
Inframeta eG setzt genau hier an: Sie soll ein gemeinsames Gedächtnis schaffen, in dem Informationen rund um die unterirdische Infrastruktur dauerhaft zugänglich sind. Es geht nicht darum, alles zentral zu steuern, sondern vorhandenes Wissen sichtbar zu machen und Akteure miteinander zu vernetzen. Wer war wo tätig? Welche Pläne liegen bereits vor? Welche Erfahrungen können weitergegeben werden? Solche Fragen lassen sich künftig leichter beantworten.
Im Mittelpunkt steht weniger die Technik als vielmehr die Kultur des Teilens. Denn Bauprojekte gelingen dort am besten, wo Vertrauen entsteht – und Vertrauen wächst, wenn Wissen geteilt wird. Eine Plattform kann diesen Austausch erleichtern, Doppelarbeit vermeiden und die Qualität von Infrastrukturprojekten nachhaltig verbessern.
Besonders spannend ist dabei die Organisationsform: Statt klassischer Marktlogik setzt das Projekt auf gemeinschaftliche Verantwortung. Unterschiedliche Akteure behalten ihre Eigenständigkeit, profitieren aber von einem neutralen Rahmen für Zusammenarbeit und Wissensaustausch.
Sie wollen mehr erfahren? Lernen Sie dieses und andere Beispiele für alternative Plattformlösungen genauer kennen. Melden Sie sich hier zu unserer Online-Eventreise “Auf Daten Bauen?” an. Im zweiten Teil geht es um “Alternative Plattformlösungen für den Bau”.